Alles passt an der offiziellen Schlüsselübergabe des ersten neuen Starrmäklers RG 27 S von RTG Rammtechnik.
Prächtig ist das Wetter und ebenso die Laune bei Betriebsleiter Roland Arnet und seiner Mannschaft von G+T, einer auf Spezialtiefbau spezialisierten Tochtergesellschaft der Marti Gruppe.
Besonders René Gmür strahlt. «Er wird auf dieser Maschine unser Hauptmaschinist sein», sagt Roland Arnet über den langjährigen Mitarbeiter.
Erfahrung ist kein Nachteil, wenn man eine Maschine mit derartigen Kennzahlen steuert, wie sie die RG 27 S bietet: 112 Tonnen Einsatzgewicht, 1’450 kN maximale Fliehkraft. Die Maschine entwickelt enorme Kräfte.
Einsatzgebiete
Genutzt werden diese bei G+T für das Einvibrieren von Spundwandbohlen für den Baugrubenabschluss. Dafür ist die RG 27 S optimiert. Darüber hinaus ist sie auch für das erschütterungsfreie Pressen von Spundwänden, Bohrarbeiten und weitere Anwendungen ausgelegt.
Die Baustelle am Allmendweg in Biel ist der erste Einsatz für die Neuanschaffung. Uhrenhersteller Rolex erweitert hier seine Produktion. Zwei Baugruben mit 7.5 bzw. 14 Metern Tiefe werden mit Spundwänden gesichert. Einvibriert werden 20 bzw. 24 Meter lange Spundwandbohlen. Veranschlagt sind rund 6 Wochen. Zum Einsatz kommt neben der RG 27 S das Vorgängermodell RG 25 S. Da in angrenzenden Gebäuden von Rolex die Produktion regulär läuft, ist möglichst erschütterungsarmes Arbeiten gefragt, wie es das neue Rammgerät ermöglicht.
«Bohrantriebe an verschiedenen RG Maschinen nutzbar»
Die RG 27 S ist die grösste Maschine in der Modellreihe von RTG Rammtechnik.
G+T hat bereits drei RTG Maschinen – 25 S, 19 T, 14 T. Roland Arnet: «Dass alle vom selben Hersteller kommen, hat unter anderem den Vorteil, dass die Vibrorammen und die Bohrantriebe an verschiedenen RG Maschinen einsetzbar sind.»
Ein «matchentscheidender Vorteil»
Als «einen matchentscheidenden Vorteil» des Rammgeräts aus dem Hause Bauer bezeichnet der Betriebsleiter den Unterhalt. Konkret: «Sehr schnelle Ersatzteilverfügbarkeit und Service im Bedarfsfall sind für uns enorm wichtig. Eine solche Maschine müssen Sie im Einsatz haben, sonst lohnt sich das nicht. Bei diesen sehr speziellen Baumaschinen lässt sich eine Ersatzmaschine sehr schwer organisieren. Deshalb sind die genannten Leistungen so wichtig.»
Die Beweglichkeit trotz Grösse, ab dem Abladen ist die Maschine innert zwei Stunden einsatzbereit, Leistungsstärke mit 600 kW und ein «vernünftiger Verbrauch» waren weitere Argumente für den Wiederkauf.
«Good Vibrations» auch abseits der Baustelle
Die ersten Arbeiten mit der neuen Maschine seien positiv verlaufen. «Good Vibrations» gibt es daher nicht nur auf der Baustelle, sondern im übertragenen Sinn auch zwischen G+T und Maschinenlieferant Avesco. Roland Arnet: «Es ist eine sehr gute Zusammenarbeit, die wir schätzen. Und dies bereits seit Jahren.»
Interesse an Avesco Lösungen für den Spezialtiefbau? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Marcel Rüegg, Produktespezialist: Telefon 062 915 86 27, E-Mail marcel.rueegg(at)avesco.ch