War da was? – Wer am Montagmorgen des 13. Juli auf Höhe des Universitätsspitals mit dem Tram unterwegs war, konnte meinen: alles wie immer.
Dem Normalbetrieb vorausgegangen war hingegen eine Mammutleistung in baulicher und logistischer Hinsicht. Am Samstagmorgen hatte der zwei Tage dauernde Rückbau der Tramgleise mit anschliessendem Einbau der neuen Schienen auf dem Verkehrsknoten Tannen-, Rämi- und Universitätstrasse begonnen. Mit dem Projekt hatten die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) die Eberhard Unternehmungen beauftragt.
Rückbauprojekte an kritischer Infrastruktur und noch dazu in innerstädtischem Umfeld sind für Bauunternehmen besondere Herausforderungen. In sehr kurzer Zeit mussten die Tramgleise rückgebaut und das Material abtransportiert werden.
Um den eng getakteten Zeitplan – Baustart Samstag, 8 Uhr und Inbetriebnahme der VBZ-Tramlinien am Montagmorgen – einhalten zu können, kam ein sehr umfassendes Baumaschinenaufgebot zum Einsatz: Hydraulikbagger Cat 395F, 390F und 385C – alle mit rund 100 Tonnen Einsatzgewicht und ausgerüstet mit einem Schienenhobel. Zudem: 2 Cat 352F, Cat 349E, 3 Cat 329E, Cat 330F, Cat 330, 6 Cat M317F sowie die Dozer Cat D5K2 LGP und D6N LGP.
Der Transport der Baumaschinenflotte mit einem Gesamtgewicht von über 740 t ins Stadtzentrum erforderte eine Reihe von Schwertransportern.
Enorme Mengen an Abbruch- und Aushubmaterial
Die drei 100-Tonnen-Bagger entfernten 1210 m Schienen mit einem Gesamtgewicht von 80 t. Die beiden Cat 352F und der 349E mit je 50 Tonnen Einsatzgewicht zerkleinerten den Unterbeton. Drei Cat 329E, ein 330F und ein 330 sowie sechs Mobilbagger Cat M317F wiederum verluden 1000 m3 Betonaufbruch, 150 m3 Schwarzbelag und 400 m3 Aushubmaterial. Die beiden Dozer verteilten und planierten anschliessend 640 t Recyclingkies als neue Fundationsschicht. Ab Samstagabend erfolgte dann der Einbau der Infrastrukturleitungen durch den Eberhard Subunternehmer Keller-Frei AG und der Gleise durch das VBZ-Team.
Insgesamt standen für den Rückbau des Gleiskörpers am Samstag über 164 Facharbeiter, 28 Baumaschinen und 34 Lastwagen bei der Gleiserneuerung der VBZ im Einsatz.
«Leistungsstärke, Robustheit und Zuverlässigkeit sind entscheidend»
Daniel Grossenbacher, Avesco Leiter Verkauf Innendienst: «In dieser knapp bemessenen Zeit einen solchen Rückbau zu realisieren, ist eine bemerkenswerte Leistung. Bei derartigen Bauvorhaben spielen Leistungsstärke, Robustheit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Maschinen eine ganz entscheidende Rolle für unsere Kunden. Umso schöner ist es zu sehen, wenn Maschinen von Avesco einen Beitrag zum Gelingen des Projekts leisten, so wie es hier der Fall ist.»
Interesse an Avesco Lösungen für den Rückbau? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Telefon 0848 228 228.