Die Notstromanlage der «Mobiliar» sichert das interne Datenzentrum des Unternehmens, in dem Daten für alle Niederlassungen gespeichert werden. „Es ist absolut unerlässlich, dass die Stromversorgung für unser Datenzentrum im Gebäude jeden Tag rund um die Uhr steht. Wir haben ausserdem öffentlich zugängliche Bereiche, z. B. den Parkplatz und Aufzüge. Wir müssen also die Integrität unserer Daten und die Sicherheit unserer Kunden im Gebäude sicherstellen“, sagt Beat Müller, Fachspezialist Haustechnik und Elektro bei der 1826 gegründeten Versicherung.
Nach fast exakt 35 Jahren zuverlässigen Betriebs galt es im Oktober 2020 nun, die bestehende Anlage mit drei Aggregaten vom Typ Cat 3412 abzulösen. Ersetzt wurden sie durch drei C18 Aggregate der neusten Generation, wovon jedes 520 kW/660 kVA leistet.
Entscheidungskriterien bei der Beschaffung
Entscheidungskriterien bei der Ersatzbeschaffung waren Robustheit, Leistung und Zuverlässigkeit. Vor Ort befinden sich ein Haupttank mit einem Fassungsvermögen von 30’000 Litern sowie drei Tagestanks mit jeweils 1’500 Litern für die Kraftstoffversorgung.
Und auch wenn drei Cat C18 bereitstehen und bei einem Ausfall nahtlos die Stromversorgung übernehmen können, sagt Mario Rotzetter, Projektleiter bei Avesco: „Dies ist eine N+1-Installation, was bedeutet, dass bereits zwei Stromaggregate ausreichen, um das gesamte Gebäude zu versorgen. Die dritte Anlage dient als Reserveeinheit damit z.B. auch bei grösseren Wartungsarbeiten die volle Versorgung gewährleistet ist. „Wir mussten verbesserte Schalldämpfungen am Lufteinlass und Abgassystem anbringen, da sich das Gebäude mitten in der Berner Innenstadt befindet. Eine weitere Herausforderung war der eigentliche Einbau der neuen Aggregate im Kellergeschoss. Die Platzverhältnisse waren sehr beengt, und wir mussten die Geräte durch schmale Flure und um enge Ecken manövrieren. Dies bedeutete, dass wir nicht nur die alten Cat Aggregate zerlegen mussten, um sie zu entfernen, sondern auch die neuen C18, damit wir sie überhaupt an den Aufstellort bringen konnten. Und da die C18 grösser als die 3412er-Aggregate sind, mussten wir auch noch ausarbeiten, wie die grösseren Geräte in denselben Raum passen würden.“
Austausch bei laufendem Betrieb
Für Beat Müller war die grösste Herausforderung, den Austausch der vorhandenen Stromaggregate im laufenden Betrieb zu bewerkstelligen. „Es gab Unterstützung und fortlaufende Kommunikation zwischen den Projektleitern und uns, sodass das Projekt reibungslos vorankam. Die Zusammenarbeit mit Avesco war wirklich ausgezeichnet.“
Eine erste «Feuerprobe» haben die Aggregate übrigens bereits bestanden: Bei einem kürzlich durchgeführten Stromausfalltest funktionierten die Stromaggregate einwandfrei.
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