«Ganz klar, das Einsatzgebiet unserer Zugmaschine ist heute breiter und die Auslastung höher als früher», sagt Dario Zaugg, Geschäftsführer und Inhaber der Zaugg Belp AG, und blickt auf den Lastwagen neben ihm. Die 6x2 Zugmaschine mit einer angetriebenen Achse wurde vor rund vier Jahren für den Einsatz mit einem Schubbodenauflieger beschafft, mit dem die Firma leichtes, voluminöses Material und Paletten transportiert.
Mehr Traktion benötigt
Anfang 2021 galt es dann, als Ergänzung einen Stahlmuldenauflieger für den Transport von schwererem Material zu beschaffen. Die Auslastung der Zugmaschine, so das Ansinnen, sollte damit weiter erhöht werden.
«Dieses Vorhaben ist geglückt», sagt Dario Zaugg.
Eine entscheidende Rolle hat dabei der patentierte Anfahr- und Kippstabilisator Drive On von Fliegl gespielt. Er verleiht der Zugmaschine mehr Traktion.
Bei Zaugg Belp wirkt dieser Vorteil besonders, eben weil die Zugmaschine anders als die meisten Kipperschlepper nur eine Triebachse und somit eine deutlich geringere Traktion hat. Das Einsatzgebiet ist dadurch vorderhand limitiert.
Rasche Montage
Drive On erlaubt eine teilweise Kompensierung dieses Nachteils. Ein kleines Bauteil, das auf der hintersten Achse des Aufliegers montiert wird, verlagert bis zu 6.7 t Last vom Auflieger auf die Antriebsachse und steigert dadurch die Zugkraft beim Anfahren. So werden schwere Transporte selbst mit wenig geländegängigen Fahrzeugen wie jenem bei Zaugg Belp möglich.
Deutlich günstiger als Allrad und angetriebene Aufliegerachse
Besonders bestechend ist dabei die Einfachheit: Drive On besteht aus wenigen, einfachen Bauteilen und arbeitet pneumatisch. Das gesamte System wiegt gerade einmal 18 kg. Nutzer erhalten so eine deutlich leichtere und kostengünstigere Alternative im Vergleich zu Allradantrieb, einer zuschaltbaren Anfahrhilfe oder Kippern mit angetriebener Aufliegerachse.
Einfach und schnell lieferbar
Für Dario Zaugg ein mitentscheidender Vorteil: «Ein Achsantrieb für diesen Auflieger wiegt 780 kg, das ist jede Menge. Und er hätte fast viermal soviel gekostet. Drive On ist hervorragend, um eine Zugmaschine flexibel und gleichzeitig effizient zu betreiben. Ein Allrad ist in der Anschaffung viel kostenintensiver und der Treibstoffverbrauch läge bei jeder Fahrt höher, selbst dann wenn wir bei leichtem Transportgut die zusätzliche Traktion gar nicht brauchen. Aber das Entscheidende hier ist auch wieder das Gewicht: Ein Allrad ist viel schwerer. Demgegenüber bietet Drive On eine ganz einfache, sehr schnell lieferbare und obendrein sehr wirksame Lösung. Da gibt es praktisch kein Investitionsrisiko.»
Chauffeur: «Gibt Sicherheit bei jedem Kippvorgang»
Und was sagt der Chauffeur? Mike Tanner schätzt neben der besseren Traktion beim Anfahren vor allem den Kippschutz, den Drive On bietet. «Es gibt dir Sicherheit bei jedem Kippvorgang», sagt der 24-Jährige. «Ich schalte es immer ein, man fühlt sich einfach wohl damit. Die Funktion lässt sich ausserdem sehr einfach aus der Kabine aktivieren.»
War der Stahlmuldenauflieger zunächst gedacht als Ergänzung zum ursprünglich mit der Zugmaschine beschafften Schubbodenauflieger, ist der Kipper mittlerweile sogar die etwas häufiger genutzte Maschine. «Sie ist einfach so vielseitig verwendbar», sagt Geschäftsführer Dario Zaugg. In dieser Konfiguration legt sie nun gut 400 km pro Einsatztag zurück.
Interesse an Fliegl Drive On? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Florian Zwahlen, Verkaufsberater, Telefon 062 915 81 62, E-Mail florian.zwahlen(at)avesco.ch.