Was ist ein Cat Certified Powertrain Rebuild (CCPR)?
Es ist eine Generalüberholung des kompletten Antriebsstranges (engl. Powertrain) einer Baumaschine. Dabei wird dieser in den Neuzustand versetzt und das produktive Leben der Maschine wird dadurch verdoppelt. Über die gesamte Lebensdauer einer Baumaschine betrachtet, gibt es keine andere Lösung, die zu noch niedrigeren Gesamtbetriebskosten führt. Die Revision lässt sich ausserdem um zusätzliche Optionen zu einem Cat Certified Powertrain Rebuild+ erweitern.
Weshalb ist der Antriebsstrang eine so wichtige Komponente in Baumaschinen?
Der Antriebsstrang ist sehr entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Maschine. Der Ausfall einzelner Komponenten führt in der Regel zu kostenintensiven Reparaturen. Aus diesen Gründen kann sich die Investition in ein Rebuild – am besten vor einem kapitalen Schaden – im Vergleich zur Neuanschaffung ganzer Komponenten oder gar einer neuen Maschine sehr lohnen.
Für welche Marken und Maschinentypen ist CCPR verfügbar?
CCPR ist für Maschinen der Marke Cat verfügbar, und zwar für mittelgrosse und grosse Maschinen: Radlader, knickgelenkte Muldenkipper, starre Muldenkipper, Kettendozer, Hydraulikbagger und Kettenlader.
Ab welcher Maschinengrösse ist ein CCPR sinnvoll?
Wir prüfen immer im Einzelfall, ob ein Rebuild für eine Maschine in Betracht gezogen werden kann. Als generelle Aussage kann man folgende Maschinentypen und -grössen nennen: Radlader ab Modell 950, alle knickgelenkten und starren Muldenkipper, Kettendozer ab Modell D6, Hydraulikbagger ab Modell 352 und alle Kettenlader.
Woran erkennt man, ob der Zeitpunkt für ein CCPR richtig ist?
Grundsätzlich ist ein geeigneter Zeitpunkt, wenn angesichts der Betriebsstunden der Maschine ein Ersatz in Betracht gezogen wird. Wenn der technologische Unterschied zur aktuellen Maschinengeneration nicht allzu gross ist oder es sich um eine speziell konfigurierte Maschine handelt, ist das ein zusätzlicher Vorteil. Denn man muss bedenken: Beim Rebuild wird keine neue Technologie verbaut, sondern die Maschine wird in den Zustand versetzt, in dem sie als Neumaschine war. Heisst folglich: Wenn der technologische Unterschied gross ist, wird der Kauf einer Neumaschine mit dem neusten Stand der Technik allenfalls wieder interessanter.
Intensiv genutzte Maschinen mit vielen Betriebsstunden pro Jahr sind also eher geeignet als solche, die über einen längeren Zeitraum wenig eingesetzt wurden?
So kann man das sagen, ja.
Wie viel kostet ein Rebuild und wie viel kann man im Vergleich zum Kauf einer neuen Maschine sparen?
Die Kosten eines Rebuild liegen im Schnitt bei circa 35 bis 60 Prozent des Preises für eine entsprechende Neumaschine der neusten Baureihe, je nach gewünschtem Revisionsumfang. Man erhält also eine Maschine in neuwertigem Zustand zum ungefähr halben Preis einer aktuellen Neumaschine.
Stichwort Kostensicherheit: Gibt es ein Kostendach?
Ja, das gibt es. Bei einem Rebuild wird die Maschine immer zunächst sehr gründlich geprüft. Darauf basierend erstellen wir die verbindliche Offerte mit gedeckelten Kosten. Als Kunde habe ich also absolute Kostensicherheit.
Was ist, wenn trotzdem während dem Rebuild zusätzliche Mängel entdeckt werden?
Die entsprechende Mehrarbeit und gegebenenfalls Kosten für zusätzliche Ersatzteile sind immer im offerierten Preis inklusive. Der Kunde trägt kein Risiko.
Wie lange dauert ein Rebuild?
Meist rund 1 bis 3 Monate, je nach Maschinentyp, -grösse und Reparaturumfang.
Wie überbrücke ich die Zeit, während die Maschine in der Reparatur ist?
Es besteht die Möglichkeit, eine Mietmaschine zu attraktiven Konditionen in die Offerte zu inkludieren.
Wie verbreitet sind Rebuilds in der Schweiz?
Es wird bislang noch eher selten und vor allem für Grossmaschinen genutzt. Das liegt daran, dass man in der Schweiz Rebuild oft mit diesen Maschinen verbindet, von denen hierzulande nicht so viele in Betrieb sind. Weniger bekannt ist, dass ein Rebuild auch bei mittelgrossen Maschinen das erwähnte Einsparpotenzial bietet. Da liegt noch viel Potenzial brach.
Ist Rebuild im Ausland verbreiteter?
Ja. Es wurde vor 35 Jahren von Caterpillar auf den Markt gebracht, der Ursprung liegt in den Ländern mit grossen Rohstoffindustrien. Dort werden sehr grosse und in der Anschaffung entsprechend teure Maschinen eingesetzt, die im Schichtbetrieb laufen und dadurch extrem viele Betriebsstunden in kurzer Zeit absolvieren. Da lohnen sich eine oder gar mehrere solche Generalüberholungen besonders. Durch die positiven Erfahrungen wurde das Konzept nach und nach auch auf andere Maschinengrössen angewendet und fand seinen Weg in weitere Länder. Heute ist es international ein sehr bewährtes Angebot mit grosser Akzeptanz.
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