Die Gemeinde Vernier im Westen des Kantons Genf ist Schauplatz eines der derzeit grössten urbanen Entwicklungsprojekte in der Metropolregion um die Rhônestadt. Nach Realisierung könnte das «grand projet Châtelaine» 4'500 neue Wohnungen und 2'500 neue Arbeitsplätze in das Gebiet bringen, das sich derzeit als riesige Baustelle präsentiert.
Projekt mit Hotel, Wohnungen, Shopping
An einem Teilprojekt, dem Baufeld A im Quartier de l’Etang nahe des Flughafens Genf, ist die Maulini SA aus Satigny GE beteiligt. Sie führt den Rohbau für einen neuen Gebäudekomplex aus. Er wird dereinst ein Hotel sowie Wohnungen, Büro- und Einkaufsflächen beheimaten.
Auf dem Dach steht Joseph Arson, Technischer Direktor bei Maulini SA, und blickt über die Baustelle. «Bis November 2021 werden wir die Betonierarbeiten abschliessen», sagt er. Dann wird sein Unternehmen insgesamt rund 40'000 m3 Beton eingebracht haben.
Hauptsächlich für die Erstellung der Etagenböden, aber auch für die Mauern auf den Stockwerken.
Durchmesser von 70 Metern
Hier kommt der separate Verteilermast SPB 35 von Schwing ins Spiel. Ihn setzt das Maulini-Team um Polier José Dias für das Betonieren ein. Das Unternehmen hat aktuell zwei Schwing Verteilermasten von Avesco im Maschinenpark: einen SPB 35 und einen SPB 32. Vorteilhaft: Die eingesetzten Mastelemente sind mit beiden Anlagen kompatibel.
Der SPB 35, der auf der Baustelle im Quartier de l’Etang installiert ist, bietet eine Reichweite von knapp 35 Metern und deckt damit einen Durchmesser von 70 Metern ab, mit Verlängerungsrohr sogar bis zu ca. 2 Meter mehr. Genügend, um die vollständige Gebäudegrundfläche zu erreichen.
Vorteil Verteilermast: Ein Maschinist genügt
Gegenüber dem Transport des Betons in einer Mulde mit einem Kran erlaubt der Verteilermast nicht nur das effiziente Verteilen des Betons auf dem Boden des jeweiligen Stockwerks. In immer mehr Fällen nutzt Maulini SA ihn auch für das Betonieren der Mauern, die auf den Betonbodenplatten zu stehen kommen. «Dafür bräuchten wir sonst eine zusätzliche Anlage hier oben», sagt José Dias. Mit dem Mast lassen sich Hindernisse wie hervorstehende Armierungseisen sehr einfach umgehen. Und auch der Personaleinsatz spielt eine Rolle: «Mit dem Verteilermast benötigen wir auf einer Baustelle wie hier einen einzigen Maschinisten für die gesamte Betonförderung. Mit Kran wären es eine bis zwei Personen mehr», erklärt der erfahrene Polier. Nicht zuletzt sei die Arbeit sicherer, denn das Entgegennehmen, Ab- und Festkoppeln der Eisenmulden am Kran entfalle.
Schneller als mit dem Kran
Die Nutzung eines Verteilermastes ist gegenüber dem Kraneinsatz auch deutlich schneller. «Schnelligkeit wird für uns immer wichtiger. Auf unserer vorherigen Baustelle konnten wir unter anderem durch diese Anlage den Zeitplan um einen ganzen Monat verkürzen», so Joseph Arson. In Vernier fliessen pro Tag bis zu 400 m3 Beton durch den Mast. Ein Betontransport mit Kran ist zudem kostenintensiv – «denn der Kran ist dann vollständig für diese Arbeit belegt und blockiert zusätzlich andere Kräne, die sich nicht bewegen können.»
Verteilermast «klettert» mit
Noch vier weitere Stockwerke haben die Bauspezialisten von Maulini vor, oder besser: über sich, bis die Betonierarbeiten im November 2021 abgeschlossen sein werden. Bis dahin wird das Gebäude weiter in die Höhe wachsen – und mit ihm der Verteilermast.
Denn die Mastsäule des SPB 35 lässt sich durch den Einbau von Mastsäulenelementen nahezu beliebig verlängern. «Wir nennen es «Klettervorrichtung». Sie wird von vielen Kunden ausserordentlich geschätzt», sagt Avesco Verkaufsberater Claude Jeanneret. Die Säulenelemente sind in unterschiedlichen Längen erhältlich.
Stabilität gewährleisten dabei die stufenlose Verkeilung der Mastsäule mit den Etagenböden (siehe Fotostrecke oben) und die für Schwing typische achteckige Form der Säulenelemente. Diese erhalten dadurch eine extrem hohe Festigkeit.
Zu den Produkten: Separate Verteilermasten
Interesse an Verteilermasten von SCHWING? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Claude Jeanneret, Verkaufsberater, E-Mail claude.jeanneret(at)avesco.ch, T 079 709 07 25.